Laut einem Bericht von br.de fordert die Tierrechtsorganisation PETA nach zwei Kutschunfällen in Bergrheinfeld und Obernburg (GER) nun ein Verbot von Pferdekutschen. Konkret wird von den PETA-Aktivisten ein Verbot von Kutschfahrten für den Landkreis Schweinfurt (im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken) gefordert.
BR24 schreibt, dass die Tierrechtsorganisation PETA Schweinfurts Landrat Florian Töpper auffordert, ein Verbot von Pferdekutschen im Landkreis Schweinfurt zu prüfen. 2016 seien – laut PETA – bei mindestens 41 Kutschunfällen in Deutschland insgesamt vier Menschen getötet und 61 Fahrgäste zum Teil schwer verletzt worden. Zudem starb ein Pferd, sieben weitere Tiere trugen Verletzungen davon.
Peter Höffken, Fachreferent bei PETA wird auf BR24 folgendermaßen zitiert:“Die Risiken bei Kutschfahrten sind unkontrollierbar, da Pferde Fluchttiere sind und selbst bei geringen Störungen leicht in Panik geraten können. Da die Gefährte weder über sichere Bremssysteme, Airbags, noch über eine Knautschzone verfügen, sind schwere Unfälle mit Kutschen vorprogrammiert. Die einzige Lösung zum Schutz von Mensch und Tier ist deshalb ein Verbot von Kutschfahrten.”
Im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber gibt es laut der Tierschutzorganisation bereits seit August 2010 ein Pferdekutschenverbot für den historischen Kern der Altstadt.
Quelle: www.br.de