JS | Distanzreiten – Eine Initiative des Boudheib Endurance Organising Committees unter der Schirmherrschaft von Sheikh Mohammed bin Mansoor bin Zayed Al Nahyan soll in den Arabischen Emiraten für mehr Fairness gegenüber dem Partner Pferd im Distanzreitsport sorgen. Diese Disziplin ist in den vergangenen Jahren immer wieder in Verruf geraten, da es bei so gut wie jedem Rennen im nahen Osten zu schweren Verletzungen oder Todesfällen unter den Pferden kam. Sheikh Al Nahyan möchte dies ändern.
Für Distanzturniere, welche im Rahmen der sogenannten “Boudheib Initiative” stattfinden, wurden neben dem FEI Reglement daher zusätzliche Regeln festgelegt, welche das Wohlbefinden der Pferde in den Fokus stellen. Im Vergleich zu normalen Distanzrennen dürfen wesentlich weniger Helfer und Begleitfahrzeuge auf der Strecke sein. Außerdem wurde die erlaubte Durchschnittsgeschwindigkeit, die mittels GPS Sender kontrolliert wird, auf maximal 20 km/h verringert. In regulären Rennen sind Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 40 km/h üblich. Eine maximale Herzschlagfrequenz von 56 bpm und die zehnminütigen Vet Checks sollen die Situation ebenfalls verbessern.
Einen großen Anreiz für pferdefreundlichen Sport bietet wohl auch das spezielle Reglement bezüglich dem Preisgeld. Den Löwenanteil bekommt nämlich nicht zwangsläufig der Sieger, sondern jener Reiter, dessen Pferd sich während dem Rennen in der besten Verfassung befindet.
Die Rennen der Boudheib Initiative finden heuer auf der ganzen Welt statt. Etappen in Pretoria (Südafrika), Dwingaloo (Niederlande), Marbech (Deutschland), Aachen (Deutschland), Florac (Frankreich), Wadi Rum (Jordanien) und Cat Springs (USA) sollen die Message der Boudheib Initiative rund um den Globus tragen.
Quelle: endurance-world.com
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